1. Preis
„Scham Lippen“
Eine szenische Objektsauerei
Labia pudendi
labium “lippe” und pudere “sich schämen” geringer ausgeprägte stärker ausgeprägte lippen der scham
ich kann es nicht über die lippen bringen über die schamlippen doch, sie reden und erzählen, sie machen einen erzählabend die scham ist jetzt vorbei. ist sie?
Die Scham-Lippen laden ein zu dieser seltsam-spassigen Objekttheater Revue, in der sich Zuschauer und Darstellende, Menschen und Objekte, Männer* und Frauen*, Junge und Alte gemeinsam über ihre Andersartigkeit und Ähnlichkeit freuen können.
Mit Enikő Mária Szász, Odile Pothier, Eszter Zala
Die Jury
Ein Ensemble, das es versteht mit den Sehgewohnheiten und Erwartungen des Publikums zu spielen, immer wieder überrascht und sich mit viel Charme und Selbstironie dem Thema der weiblichen Sexualität gewidmet hat.
Ein rasanter Ritt voller Sex ohne einmal Sex gesehen zu haben. Überraschend, klug, leicht. Es wurde immer wieder die Gürtellinie gestreift, aber es ging nie darunter.
Eine Regenrinne erklärt uns die Scheinheiligkeit der Politik. Und zwei Darsteller*innen die mit frischen Ansätzen, einer perfekt passendenden Musikauswahl, einer überzeugenden Körperlichkeit und einer absoluten Beherrschung der Mittel die Zuschauenden immer wieder überrascht und zum Lachen und Staunen gebracht haben. Objekttheater per excellence.
Fotos : Beate Nelken